Historische Aufführungspraxis in neuem Gewand:
Pablo Heras-Casado beleuchtet Werke der Romantik neu
Sehr geehrte Damen und Herren,
dem jungen Dirigenten Pablo Heras-Casado, der sich in seiner Jugend intensiv mit der Musik des Barock auseinandergesetzt hat, liegt insbesondere die historisch informierte Aufführungspraxis am Herzen. Dass sich diese nicht nur auf die Alte Musik anwenden lässt, sondern auch auf das 19. Jahrhundert übertragen werden muss, hat er gerade in Frankfurt in den Aufführungen von Verdis Les vêpres siciliennes gezeigt. Die Klänge behutsam entstaubend, entdeckt er ihre Klarheit für sich.
Dieser Zugang spielt ebenso in seinen neuen Projekten eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester betrachtet Pablo Heras-Casado Franz Schuberts Symphonien Nr. 3 und 4 durch die historische Brille. Er beleuchtet die Werke kritisch auf die historischen Aufführungstechniken und Gegebenheiten, um dem Schubert'schen Originalklang näher zu kommen. Am 13. September wird das Ergebnis, das im Sommer 2012 in Pablo Heras-Casados Heimatstadt Granada aufgenommen wurde, bei harmonia mundi France veröffentlicht.
Programm:Strawinsky: Le Chant du RossignolMussorgsky: Johannisnacht auf dem Kahlen BergeMendelssohn Bartholdy: Die erste Walpurgisnacht, op. 60
Charlotte Hellekant, Mezzosopran
Michael Schade, Tenor
Michael Nagy, Bariton
Philharmonischer Chor München
Münchner Philharmoniker
Pablo Heras-Casado, Dirigent
12.30 - 61.00 EUR
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Münchner Philharmoniker: Abonnementkonzert F Saison 2013/2014 - HERAS-CASADO/Strawinsky, Mussorgsky, in München
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