Die New York Times hat 2007, einen Tag nach dem Massaker am 16. April an der Universität in Virginia geschrieben: "Wir Amerikaner sind gewaltsüchtig geworden. Wir rühmen die Gewalt und verleihen ihr eine romantische Note."
Die USA ist das einzige Land auf der Welt, in dem das Tragen von Waffen in der Verfassung anerkannt wird. Gemäß offiziellen Statistiken kommen auf 300 Millionen US-Bürger mehr als 200 Millionen Schusswaffen.
Vieles hat die Gewalt zu einem untrennbaren Bestandteil der US-Bevölkerung gemacht wie: Die Art wie Amerika entstand, das bewaffnete Vorgehen der weißen Einwanderer gegen die Einheimischen in diesem Erdteil, die Präsenz der Militärs dieses Landes in den verschiedenen Teilen der Welt, die Teilnahme der US-Soldaten an dem Vietnam, Afghanistan- und Irakkrieg, die sozialen Differenzen insbesondere in den Großstädten, die Verbreitung von Gewalt durch visuelle Medien und durch Bücher usw.
Der Vortrag möchte den Gewaltkulturen in den USA und deren Ursachen genauer nachgehen.